Am vergangenen Sonntagabend wurden die Mitarbeiter der Integrierten Leitstelle (ILS) Bayreuth/Kulmbach durch die Unwetter Lage in der Region stark gefordert.
Das schwüle und regnerische Wetter der vorangegangenen Tage entlud sich am Sonntagabend in einem Unwetter, dass nicht nur die Rettungskräfte im Einsatz vor Ort, sondern auch die diensthabende Mannschaft der Integrierten Leitstelle (ILS) Bayreuth/Kulmbach besonders forderte.
Mit dem Alarm für die Rufbereitschaft des Leitungsdienstes, der Disponenten und der Unterstützungsgruppe ILS begann die akute Lage am vergangenen Sonntag um 18:30 Uhr. Zusätzlich wurden ebenfalls die Mitarbeiter der Taktisch-Technische Betriebsstelle (TTB), der Systemverwaltung und der Leiter der Integrierten Leitstelle hinzugezogen.
Des Weiteren wurden die Kreiseinsatzzentrale (KEZ) Bayreuth-Stadt und der Einsatzleitwagen der Feuerwehr Bayreuth-Land an die ILS angedockt. Als Einsatzabschnittführungsstelle wurde zu dem das Feuerwehr-Haus in Weidenberg besetzt.
Krisenherde der bis zu 3:30 Uhr andauernden Lage waren vor allem die Landkreisgemeinden Bindlach (Möbel Pilipp), Weidenberg, Warmensteinach, Bischofsgrün, die Ortschaften zwischen Bad Berneck und Gefrees und Speichersdorf. Im Stadtgebiet Bayreuth lagen die Hotspots in den Ortsteilen Laineck, St. Johannis und Seulbitz.
Im Rahmen des Einsatzgeschehens war die Sandsackabfüllanlage in Kirchahorn in Betrieb und die sogenannte Hannibal-Pumpe des Technischen Hilfswerkes (THW) Pegnitz kam zum Einsatz.