Nachdem die Nacht in der Integrierten Leitstelle Bayreuth/Kulmbach zunächst relativ ruhig verlief, wurde es ab 5.00 Uhr zunehmend stürmisch. Das Einsatzgeschehen nahm entsprechend zu.
Nach einem Verstärkungskonzept war das Personal schon in der Nacht fast verdoppelt worden. Auch derzeit sind 10 haupt- und ehrenamtliche Kräfte in der Leitstelle im Einsatz.
Seit dem frühen Morgen bis jetzt ( 8:15 ) musste die Feuerwehr in den Landkreisen Bayreuth und Kulmbach und im Stadtgebiet Bayreuth insgesamt 80 mal alarmiert werden. Ursachen waren fast ausschließlich blockierte Straßen durch umgestürzte Bäume. Vereinzelt kam es auch zu überfluteten Straßen
Zu Verletzten ist es nicht gekommen.
UPDATE 11:45
Die Einsatzlage ist ruhiger geworden. Mit einen Einsatzleitwagen des Landkreises Bayreuth unterstützen die Feuerwehren des Landkreises die Arbeit der Leitstelle.
Bis eben ( 11:45 Uhr ) sind rund 110 sturmbedinge Einsätze zu verzeichnen. Der Einsatzschwerpunkt lag in den frühen Morgenstunden. Zu größeren Schadenlagen oder Verletzten ist es nicht gekommen. Überwiegend mussten die Feuerwehren wegen umgestürzter Bäume alarmiert werden. Vereinzelt kam es auch zu gelockerten oder herabgestürzten Dachziegeln und örtlich begrenzten Stromausfällen.
Die Einsätze verteilten sich nach Auskunft des Leiters der ILS, Dr. Christopher Häfner, über den gesamten Zuständigkeitsbereich der ILS (Landkreise Bayreuth und Kulmbach und Stadtgebiet Bayreuth), ohne dass ein örtlicher Schwerpunkt zu erkennen war.
Derzeit hat der Sturm nachgelassen. Die weitere Entwicklung bleibt abzuwarten.
Wegen der Gefahr herabstürzender Gegenstände oder Äste und nicht mehr standsicherer Bäume sollte man im Außenbereich in nächster Zeit besonders vorsichtig sein.